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  Franco Vitale  
 

Biographie:

Meine Jugend in der Nachkriegszeit zwang mich erfolgreiche Strategien zu entwickeln und mir Spielräume zu erkämpfen, um in einem so wechselvollen Umfeld überleben zu können. 1956 begann ich meine berufliche Laufbahn mit einer Lehre im Fotolabor von Divo Cavicchioli. Unermüdlich besuchte ich Filmsets und die außergewöhnlich gute Ausbildung von Cavicchioli gaben mir die Voraussetzungen dafür, einen wundervollen Beruf auszuüben und Standfotograf zu werden. Meine Feuertaufe erfolgte auf dem Set von IL FERRVIERE von Pietro Germi. Auf die ersten Fototermine folgten viele andere. Mal war ich Standfotograf, mal Foto-Reporter. Es war als sei ich für den Film geboren. Mit meinem aufdringlichen Blick schaffte ich es immer, neue Aspekte zu entdecken. Und da war es: die Klappe, das subtile Spiel mit den Schauspielern, das Einverständnis, das sich mit ihnen entwickelte. Vom Set von I COMPAGNI von Monicelli bis LETTERE AL CREMLINO di John Huston, VENGA A PRENDERE UN CAFFE' DA NOI von Alberto Lattuada. Dann natürlich die Schauspielerinnen - geliebt und umschwärmt. In ihren Gesichtern suchte ich Intimität und Verführung: Gina Lollobrigida im Film UN BELLISSIMO NOVEMBRE von Bolognini; Irene Papas, Vanessa Redgrave und Catherine Hepburn in LE TROIANE von Cacoyannis und die wunderschöne Catherine Spaak in LA BUGIARDA. Die Kinowelt bot mir außerdem die Gelegenheit, viel zu reisen und verschiedene Realitäten kennen zulernen. Eine Fotoserie, die ich "Bilder des Herzens" genannt habe, besteht aus Schnappschüssen von Kindern, die ich auf meinen Reisen um die Welt getroffen habe - hart, existenziell ..kränklich. Ihr Ausdruck, im Angesicht eines Mannes, der dieses "andere Leben" getrau darstellt, ein Leben, das sich wenige Leute auch nur ansatzweise vorstellen können. Dann wieder Kino, und die enge Freundschaft mit Tomas Milian und dem Kultfilmreihe MONNEZZA. Bedeutsam war auch die Freundschaft mit dem Meister des italienischen Horror-Genres Dario Argento. Für ihn habe ich die Sets von OPERA, LA SINDROME DI STENDHAL, IL FANTASMA DELL´OPERA, NON HO SONNO bis zum letzten Film IL CARTAIO fotografiert. Was meine Arbeit fürs Fernsehen angeht, sind mir vor allem IL COMMISSARIO MONTALBANO und die aufregenden Dreharbeiten zu PERLASCA - für die ich viel Lob von allen Beteiligten erhielt - in Erinnerung geblieben. Jetzt bin ich fast 70 Jahre alt und möchte mich besonders bei Divo Cavicchioli, Sergio Spinelli e Tazio Secchiaroli herzlich bedanken. Nicht nur sind sie wahre Meister aber auch intelligent und neugierig.